fritziundfrida - das sind wir

Eigentlich dachte ich immer, ich gehöre zum Team Katze. Samson, ein Kater den wir mit seinen drei Geschwistern mit der Flasche aufgezogen hatten, war zwischen meinem 12. und 24. Lebensjahr mein allerbester Freund. Er war immer an meiner Seite, hat gewartet bis ich aus der Schule - später von der Arbeit kam, lungerte so lange im Stall herum, bis ich mit der Arbeit fertig war und reingegangen bin, um ihn dann mitzunehmen und mit ihm auf dem Sofa zu kuscheln. Wenn er rein wollte, hat er mit seinen Pfoten an die Glastür geklopft, war einfach immer da und hat sogar zwei Autounfälle überlebt. Auch sonst war er einfach ein super cooler Dude, irgendwie ein Seelentier.

Wir hatten eine Menge Tiere zu Hause, aber ein Hund kam nie in Frage. Trotzdem war unverkennbar – ich war (bin) ein Fan.

Wurstsemmel und Rex

Irgendwie haben meine österreichischen Wurzeln auch ein bisschen damit zu tun. Mein Kindheitsheld war natürlich Kommissar Rex. Ich hatte alles von ihm, Tassen, Bücher, Kuscheltiere und ja, sogar Bettwäsche. Daher war ein Schäferhund wie Rex mein All-time Favorit. Nicht nur, weil er Wurstsemmel auch so liebte wie ich selbst. 😉

Bummi und Fritz

Doch eigentlich begann alles schon viel früher. Meine Oma Emmi hat uns früher immer aus einem Buch vorgelesen. „Bummi, die wilde Hummel“ – Geschichten eines blonden eigenwilligen Mädchens, dass ihren ganz eigenen Weg gegangen ist und an ihrer Seite – ihr Dackel Fritz. (Hier kommt ein kleiner Fun Fact: Ich dachte bis zu diesem Text, dass ihr Dackel Fiete hieß – das war aber ihr Kumpel. Fritz.. was für ein Zufall)

Naja und dann war da noch das Stadl...

Musikantenstadl und der Fernseh-Wastl

Ja richtig – ein Samstag-Abend Ritual früher bei uns zu Hause war nicht nur die Wetten Dass..?? Sendung, sondern auch das Musikantenstadl mit Karl Moik. Volksmusik ole´! Als Kind fand ich die Sendung (noch) toll, aber eigentlich nur wegen seinem Maskottchen. Dem Fernseh-Wastl. Ein Dackel, der immer oben aus einem Kulissenfenster rausgesehen hat und der als Kuscheltier immer an Kinder verschenkt wurde. So einen wollt ich dann auch immer. Tja, vermutlich war damit der Grundstein für die Dackel-Liebe endgültig gelegt.

Es war 1996..

(So viel Spaß mit dem Ohrwurm und Grüße an Fettes Brot! 😊)

Dieses Beweisstück aus dem Jahre 1996 belegt dann ganz klar die Vision meiner Zukunft.

Es war wirklich 1996 - ich neun Jahre alt-, da hatte ich dieses Bild für Mama und Papa gemalt. Zum Glück haben es meine Eltern aufgehoben. Scheinbar wusste ich damals schon, was aus mir werden würde oder sagen wir eher, wer mit mir sein wird.

Die Rex Bettwäsche wurde mittlerweile zu Putzlappen verarbeitet und anstelle eines Fernseh-Wastls hatte ich einen Steiff-Dackel zu Hause. Das Bummi-Buch ist geblieben und die Liebe zum Dackel auch.

Und dann kam fritzi

2018 war es dann soweit und fritzi kam in mein Leben. Die kleine Zwergdackel- Wurst eroberte mein Herz im Sturm und ist aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Es lief nicht immer alles super und ich durfte recht schnell lernen, dass Erziehung alles ist. Hab ich dann auch irgendwie verpasst und jetzt müssen wir nochmal nachsitzen. Aber ansonsten haben wir uns als Team ganz gut eingespielt und ich kenne die Macken des kleinen Dickkopfes.

Die Idee mit fritziundfrida kam dann einfach ganz spontan. Erst gab es nur einen Namen. Dann irgendwann dachte ich mir, das Image der eingestaubten "Alles für den Dackel - alles für den Club"- Dackel ein bisschen moderner machen zu wollen und zu zeigen, was für kluge und witzige kleine Hunde das doch sind. Mit ihrer Eigenständigkeit und ihrem starkem Charakter machen die kleinen Dackel ihren Besitzern eine große Freude. 
Egal wohin ich mit fritzi gehe, bleiben die Menschen immer stehen und beginnen ein Gespräch mit mir.

fritzi hat mich somit immer mit anderen Menschen verbunden, die Dackel cool fanden. Außerdem gibt es alleine auf Instagram eine riesen Dackel-Community und es ist jedes Mal so witzig die Storys der kleinen Racker zu sehen. Das ist doch irgendwie crazy.  

Ich mein, entweder sind wir alle bekloppt oder verdammt cool. Ich habe mich für letzteres entschieden. Daher bin ich dann auf die cool dackel crew gekommen. 

Nicht nur, weil das Mensch-Hund-Team einfach eine "coole Crew" ist, sondern weil es überall Menschen gibt, die Dackel toll finden. Und weil ich fest davon überzeugt bin, dass wir alle, als cool dackel crew vielleicht irgendetwas bewegen können. Für andere Menschen, Tiere oder unsere Erde.

Deswegen spende ich mit fritziundfrida an ein Projekt, welches mir sehr am Herzen liegen. Doch meine Vision ist viel größer. Ich weiß, dass eine Person allein nur in einem kleinen, begrenzten Kreis aktiv etwas auf der Welt bewirken kann. Doch viele Menschen, können Großes tun und ich glaube, dass wir als cool dackel crew noch ganz viel Liebe raus schicken können. 

fritzi und ich freuen uns sehr, dass ihr hier her gefunden habt und wünschen euch nun viel Spaß beim Stöbern und sagen danke, dass ihr unsere kleine Geschichte verfolgt habt.

Küsschen, eure fritziundfrida

PS: im nächsten Post erzähle ich euch, wer eigentlich frida ist und warum ich ein Jahr gebraucht habe, die Idee in die Tat umzusetzen.